Mittwoch, 8. August 2012

Was Frauen sagen

Maskulismus = Menschenrechte.

Deshalb heute mal die Aussage einer Frau. Gefunden auf dem Blog http://blogblume.de
Ein paar Auszüge aus dem Text:

" ...Es geht um die Auswüchse und Perversionen der Gleichberechtigung. Perversion deswegen, weil sie die Gleichberechtigung umkehren in das Verhöhnen von Männern, als hätten sie das Recht, Rache für etwas zu üben, von dem sie nie betroffen waren, weil sie in hübschen Vorörtchen groß wurden, sich alles kaufen konnten, wenn sie Papi nur nett anblinzelten, sie die Schule besuchen konnten, wählen gehen durften und Gleichberechtigungskampf eher als nette Freizeitbeschäftigung ansehen.

Ich finde es scheinheilig an alles ein IN oder INNEN anzuhängen. An alles? Nein nicht an alles. Negative Personenbeschreibungen werden sehr viel seltener konsequent gegendert als positive. Wie das nur kommt? Ich finde es albern. Ich liebe die deutsche Sprache so wie sie ist und möchte sie nicht durch das Gender-Ding verschandeln. Durchgegenderte Texte lesen sich ruckelig. Sie lesen sich unschön. Ich lese drei Sätze, klicke oder blättere sie Weg. Mein Kopf sträubt sich. Lasst mich mit eurer AschenbecherIn in Ruhe. Ich gendere nicht. Wahrheit braucht kein IN und INNEN. Vernunft ist nicht ein Ergebnis von stilistischen Mitteln, sondern von Einsicht.

Ich muss nicht bei eurer kleinen Maskerade mitmachen, wenn ihr euch nachmittags trefft und darüber redet, was eure “Freunde” wieder Dummes angestellt haben, dass sie ja sowieso nichts verstehen, weil es nur Männer sind. Ich muss mir nicht mit ansehen, wie ihr männliche Meinungen in den Boden redet, weil sie von Männern kommen. Ich muss mir nicht eure durchgegenderten Blogartikel durchlesen, in denen ihr erst einmal demonstriert, wie klein und verletzlich ihr seid, und euch dann echauffiert, was euch der große böse Mann denn Böses zu gesagt hat. Ich muss vor allem auf keinen Link klicken, den ihr mit “Sexistische Kackscheiße” (euer Schlachtruf mit der ihr eure Armee zu den Waffen ruft) betitelt während ihr euch aber gleichzeitig beim Bademodemodel der H&M-Werbung die Lippen leckt.
Ich muss mir vor allem nicht anhören, dass alle Frauen nur Sklaven der Männer sind und Feministinnen ihre einzige Chance, aus diesen Klauen befreit zu werden. Ich bin frei und ich will so leben wie ich bin.

Ich will nicht, dass ihr mir sagt, was gut für mich wäre. Ich will nicht, dass ihr mir unterstellt “ich wüsste es ja nicht besser” und “ihr wusstest besser was ich machen sollte”. Stellt euch mal vor: Ihr habt Unrecht.

Ich bin für die Gleichberechtigung. Gleichberechtigung, die bedeutet, dass jedes Geschlecht gefördert wird, wenn Unterdrückung stattfindet. “Man kann den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben”, sagte meine Oma immer. Recht hatte sie."

Den ganzen Text gibt es unter http://blogblume.de/lasst-uns-ruhe-wir-wollen-leben-wie-wir-sind/